Physikalische Maßnahmen

Um den Effekt einer Behandlung zu verstärken, kann es sinnvoll sein eine ergänzende Maßnahme vor oder nach der eigentlichen Krankengymnastik Einheit ergänzend anzuwenden. Diese physikalischen Maßnahmen verfolgen individuelle physiologische Anpassungen, welche die angestrebten Ziele der jeweiligen therapeutischen Interventionen unterstützen und / oder verstärken sollen. Ihr Therapeut wird Sie während der Behandlung darüber informieren was bei Ihnen zusätzlich sinnvoll wäre.

Hier eine Übersicht über die von uns angebotenen physikalischen Maßnahmen:

Fango

Fango Paraffin ist ein Mineralschlamm, der auf ca. 80° Celsius hochtemperiert wird, um es anschließend als Wärmeträger zu nutzen. Durch den starken thermischen Reiz erzielt man in dem jeweiligen Gebiet eine Mehrdurchblutung, darüber hinaus kann es zu einer Schmerlinderung führen. Die Anlage der Wärmeträger macht vor allem nach einer Manuellen Therapie Sinn.

Elektrotherapie

Gezielte Nutzung von elektrischen Strömungen haben verschiedene Auswirkungen aus Gewebe. Durch Elektrotherapie können Schmerzmuster positiv beeinflusst werden, Gewebe kann ausgelockert werden, Muskeln können "gekräftigt" werden, wobei neusten Studien zufolge eher von Muskelmasseerhalt gesprochen werden kann und durch gezielte anlagen kann selbst die Wundheilung positiv beeinflusst werden.

Ultraschall

Ultraschaltherapie nutzt Schallfrequenzen (0,8-3MHz) um durch die dadurch entstehende tiefe Wärme gezielt auf kleinem Raum verteilt werden kann. Je nach Schwingungsstärke kann dadurch eine Schmerlinderung oder durch sehr hohe Schwingungen Bindegewebsstrukturen wie z.B. Gelenkkapseln "weich" gemacht werden, was eine anschließende Mobilisation während einer Krankengymnastik Einheit deutlich effektiver machen würde.

Traktion und Schlingentext

Im Schlingentisch werden Bereiche, sowohl der gesamte Körper als auch nur eine einzelne Extremität so unter Zug gebracht, dass aufgrund der dadurch durchgeführten Traktion an den jeweiligen Strukturen zunächst mal die Gelenkflächen minimal voneinander getrennt werden, was bei z.B. arthrotischen Beschwerden zu z.T. sehr starker Schmerzreduktion führt. Des Weiteren werden sämtliche aktiven (Muskeln) als auch passiven Strukturen (Sehnen, Bänder, Kapseln) beeinflusst, wobei hier nicht allein Schmerzreduktion im Vordergrund steht.

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